Sonntag, 31. Mai 2015

Die Dreifaltigkeitsbasilika am Sonntagberg (millionenschwerer Wermutstropfen inkl.)



 am  Sonntagberg





Mitpatron Hl. Erzengel Michael





Gnadenstuhl oberhalb des Eingangs

Türkenfigur zur Erinnerung an die Türkeneinfälle 1529, die unterhalb der
Basilika scheiterten.
Der Zerstörung der Kirche konnte damals Einhalt geboten werden.




Gründungslegende:
Sie erzählt in der ältesten Fassung, ein Bauer sei beim Viehhüten eingeschlafen und habe so seine Herde verloren. Auf der Suche nach der Herde sei er auf den Berg gekommen und habe die Heiligste Dreifaltigkeit angerufen. Hierauf habe er auf dem Stein, den man nachher Wunderstein genannt habe, ein schönes Brot entdeckt und sich damit gestärkt. Dann habe er auch die Herde gefunden und am nächsten Tag alles in Seitenstetten erzählt. So habe er den Anlaß zum Kapellenbau gegeben.



Im 16. Jahrhundert wurde den Wallfahrern die Andacht an dem "Zeichenstein" von den zahlreichen Protestanten der Umgebung zum Vorwurf gemacht. Um diesen Vorwurf, sie "beteten einen Stein an", zu entkräften, ließ Abt Plautz von Seitenstetten (1610-1627) im Jahre 1614 eine Darstellung der Heiligsten Dreifaltigkeit auf eine Kupfertafel malen und brachte das Bild über dem "Zeichenstein" an. Es wurde 1677 auf den damaligen neuen Hochaltar übertragen. Der Zeichenstein aber wurde erst beim Bau der jetzigen Kirche in den Kirchenraum einbezogen.
(aus dem Kirchenführer)






Altarbereich vor der Kirchenrenovierung 2012/2013


Hochaltar mit dem Gnadenbild von 1616



Paradiesesdarstellung vor dem Sündenfall



Im Zuge von Renovierungsarbeiten wurde der bewegliche Volksaltar aus dem Hochaltarbereich entfernt ....

Zur Gewöhnung hier nur ganz klein ;-)





Waidhofen an der Ybbs











Heiliger Gott,
heiliger starker Gott,
heiliger unsterblicher Gott,
erbarme dich unser!

4 Kommentare:

  1. Sehr schöne Bilder! Sehr schöne Kirche! Ernst Jüngers Marmorklippen hätte ich mir aber anders und nicht gerade in einem Gotteshaus vorgestellt ... ;-)

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    1. ja, Altar und Ambo z. B. auf einer siebentausender Bergspitze ;-)

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  2. meine Tochter wird dort heiraten und ich überlege die ganze Zeit mit wieviel Tonnen Blumen man die Schrecknisse mitigieren kann...

    Mary

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    1. Vielleicht ist - wenn man es sich sehr sehr wünscht, auch eine Zelebration am Hochaltar möglich.

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